Für was tue ich das?

Vielen geht es so: Wir MÜSSEN etwas machen, obwohl wir keine Zeit oder keine Lust haben, aber „Was sollen die anderen Mütter denken?”. Wir fühlen uns beäugt, gestresst, unter Druck, nicht gut genug. Wir tun es, obwohl wir lieber
Nein sagen würden. Wir haben Angst, dass uns andere sonst verurteilen, ausgrenzen, uns blöd finden.

Wenn wir aus diesem Teufelskreis aussteigen wollen, sollten wir umdenken, unsere Gedanken ändern und unseren Standpunkt refl ektieren. Je klarer ich bin und weiß, warum ich etwas tue oder nicht tue, umso weniger kann mir die Verurteilung anderer etwas anhaben.

Wenn ich mich gestresst fühle, weil die Oma immer meckert, wenn die Kinder „schlampig” angezogen sind und ich diesen Druck an die Kinder weitergebe, sie schimpfe, wenn sie nicht picobello aussehen, dann leidet die ganze Familie. Ist es dir wichtiger, dass deine Mutter gut über dich denkt oder dass du harmonisch mit deinen Kindern bist, dann entscheide dich klar für diese Version und höre auf, dich zu ärgern.

Wenn im Kindergarten oder in der Schule etwas von dir verlangt wird, denke darüber nach, wofür du es tun würdest: für dich, für dein Kind, für die Harmonie, für die Freude… Wenn dir allerdings nichts einfällt oder dir die FÜRs nicht wichtig genug sind, dann lasse es einfach – in Klarheit und mit innerer Stärke.

– Uta Börger –

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